Fluganreise in Eigenregie (Umsteigeverbindungen). Direktverbindungen aus Europa nach Cuiaba sind leider nicht verfügbar.. Abend/Nachtflug am Vortag ab Frankfurt mit LH oder der portugiesischen TAP (über Lissabon) derzeit nach Sao Paulo und Landung in Brasilien am frühen Morgen. Inlandsanschluss nach Cuiaba. Zeitzone: MEZ minus 6 Std. Gerne sind wir Ihnen auch bei der Flugbuchung behilflich! Programmbeginn am Mittag.

Ankunft am Flughafen Cuiaba (Hauptstadt vom Mato Grosso) gegen Mittag, wo Sie von Ihrem Reiseleiter abgeholt werden. Weiterfahrt auf die Hochebene der „Chapada de Guimaraes“, wo Sie auf einem Hochplateau traumhafte Canyons vorfinden. Tiefe Schluchten ziehen sich durch die bewaldete Gebirgslandschaft. Eine Übernachtung im Hotel „Chapada dos Guimaraes“.

Chapada dos Guimaraes – Bom Jardin/Nobres. Vormittags Erkundung des weitläufigen Felsenplateaus der Chapada (330 km/835 m NN). Wasserscheide und Mittelpunkt Brasiliens. Ein Mosaik aus Tafelbergen, Höhlen und Steilabbrüchen mit Panoramaaussichten und einem beachtlichen Vogelleben. Hier kommen auch die seltenen Grünflügelaras vor. Später am Tag geht es bergab ins grüne Längstal um Bom Jardin, auch als Nobres bekannt. Das Gebiet ist geprägt von Kulturland, Cerrado-Wald und Strauch-/Baumvegetation und ist eine Transitzone zwischen Amazonas und Pantanal.

Fahrt zur palmenbestandenen Aras Lagune. Bei sinkendem Sonnenlicht und zum Sonnenaufgang bietet sich Ihnen dort ein besonderes Naturschauspiel! Hunderte von Sittichen und Papageien fliegen auf oder in ihre Schlafplätze ein. Ein stetes Kommen und Gehen an dem flachen See, wo viele Vögel in abgebrochenen Palmen brüten und viele Wasservögel und Sittiche schlafen. Anschließend Fahrt zur Unterkunft: Erste Übernachtung im Hotel Bom Jardin.

Tags darauf erkunden Sie mit dem Auto und zu Fuß die Umgebung. Zum Schwimmen, Schnorcheln und Fotografieren sind die kristallklaren, tiefblauen Bäche und Teiche des Rio Salobra („Aquario Encantado“) inmitten tropischer Vegetation. hervorragend geeignet,. Die sauberen Gewässer sind Lebensraum von buntesten Fischen und in den umgebenen tropischen Wäldern kann man zahlreiche Wildtiere und Vögel beobachten. Zweite Übernachtung im „Hotel Bom Jardin“.

Von Bom Jardin über Pocone zum Pantanal (Rio Claro, Pousada Pouso Alegre).

Am Vormittag Rückkehr nach Cuiaba (ca. 150 km). Bald lassen Sie die Ausläufer von Cuiaba hinter sich und nach dem Städtchen Pocone erreichen Sie die legendäre „Transpantaneira“, eine breite Staubpiste mit über 150 Brücken! Sie führt mitten durch die gras- und palmenbestandene Ebene des Pantanal. Rechts und links des Pistendamms können Sie Reiher, Störche, Rosa Löffler, Eisvögel, Ibisse, Schlangenhalsvögel und Tausende von Brillenkaimanen beobachten. Auch erste Zebuherden grasen. Sie halten an besonders interessanten Stellen um zu fotografieren und erreichen am Nachmittag das erste Quartier an der Transpantaneira, die Pousada Rio Claro. Dort werden Sie zwei Übernachtungen haben. Abendessen im Quartier. Danach zwei Übernachtungen in der Pousada Pouso Alegre, die ca. 3 Km von der Transpantaneira entfernt, mitten in der Wildnis liegt.

Die Artenfülle ist überwältigend und man weiß gar nicht, was man zuerst fotografieren soll. An einem Tag wird eine Bootsfahrt auf dem Rio Claro oder Rio Clariño angeboten, sowie Fotospaziergänge auf beiden Lodges (Pousadas). Bei der Bootsfahrt ist die Chance groß, auch Tapire und Wasservögel, sowie Wasserschweine (Capibaras) zu sehen. Schlangenhalsvögel und die gut getarnten Marmorreiher fischen am seichten Ufer. Der hellbraun gefärbte, bussardgroße Fischbussard jagt über dem Wasser nach Beute.

Auf den Bäumen über dem Fluss sitzen oft in Fotoentfernung Grün-, Ring– und manchmal auch der eisvogelgroße Erzfischer. Hier wohnt man mitten in der Wildnis. Linienspechte, Fischertukane, Papageien und Sittiche turnen in den schattenspendenden Bäumen und oft sind an blühenden Sträuchern schillernde Kolibris zu sehen. Ebenso lebt die steinkauzgroße Kanincheneule auf dem Gelände.

Nach dem Mittagessen unternehmen Sie entweder eine Fahrt zur Transpantaneira oder einen Spaziergang in der Nähe der Unterkunft. Abendessen jeweils in beiden Pousadas. Nach dem Abendessen ist an einem der Tage auch eine „Nachtsafari“ im Allrad-Bus angesetzt, bei der Sie Krabbenfuchs, Ozelot und Flachlandtapir entdecken können. Die Abendessen sind immer in den Lodges.

Vom Rio Claro nach Porto Jofre.

Nach dem Frühstück Weiterfahrt nach Süden auf der Transpantaneira zum Städtchen Porto Jofre, dem Endpunkt der Transpantaneira, wo Sie am Nachmittag ankommen. Nirgendwo sind die Chancen besser als hier, den Jaguar zu sehen. Die mächtige Großkatze fühlt sich im Einzugsgebiet des Rio Cuiaba sehr wohl, da ihre bevorzugte Nahrung, die Wasserschweine (Capibaras) und Brillenkaimane, hier zu Tausenden vorkommen.

Außerdem sind Riesenotter, Affen und viele Arten Wasservögel zu erwarten. In der weglosen Landschaft sind Boote das einzige Transportmittel. Die nächsten Tage werden ein Höhepunkt der Reise sein!. Untergebracht sind Sie drei Nächte bei Porto Jofre. Entweder in einem Gästehaus, einer Hotelanlage oder in einem am Ufer vertäuten Wohnschiff am Rio Cuiaba*.

• Falls das Gästehaus der Fazenda Jofre Velho (Panthera Jaguar Research Center) aus organisations-technischen Gründen nicht verfügbar ist, Unterkunft in der Hotel-/Bungalowanlage am Fluss oder auf einem Wohnschiff (Barco Hotel) am Ufer.

An den nächsten beiden Tagen werden tägliche Beobachtungstouren (früh-) morgens und nachmittags oder ganztägige Boots-Exkursionen angesetzt. Abendessen in der Unterkunft. Die Suche nach dem Jaguar steht im Vordergrund. Dafür unternehmen Sie Bootstouren auf den Flüssen Rio Cuiabá, Rio Tres Irmãos, Rio Sao Lourenço und Rio Piquiri. Anlege- und Endpunkt ist jeweils der Bootssteg der Unterkunft oder des Hotels Porto Jofre. Bei der letzten Reise konnten an beiden Tagen insgesamt 12 Jaguare fotografiert werden.

Tagesablauf: Frühstück ggf. schon gegen 05:00h im Hotel, im Anschluss daran beginnt gegen 06:00h eine mehrstündige Bootstour tief in den Galeriewald hinein, auf der Suche nach Jaguaren. Aber auch Riesenotter, Amerik. Flussotter und unzählige Vögel können Sie erwarten. Sie kehren entweder zum Mittagessen zur Unterkunft zurück oder haben Picknick dabei.

Von Porto Jofre zur Pousada Piuval. Fahrt nach Norden mit Zwischenstopps an Vogelkolonien und interessanten Punkten an der Transpantaneira. Am Nachmittag erreichen Sie dann die Pousada Piuval, deren familiäre Atmosphäre Ihnen bestimmt gefallen wird. Es ist eine riesige Rinderfarm mit Bungalows für die Gäste, und auch ein schöner Pool steht zur Ihrer Abkühlung und Entspannung zur Verfügung!

Die Unterkunft liegt sehr ruhig einige Kilometer von der Transpantaneira entfernt. Bestimmt reicht die Zeit, um noch vor dem Abendessen einen Rundgang auf dem Farmgelände zu unternehmen, wo auch Nandus frei leben. Abendessen auf der Fazenda. Sie haben hier die letzten 3 Übernachtungen. Mittag- und Abendessen in der Fazenda.

Auf dem weitläufigen Gebiet der Fazenda finden Sie viele kleinere und größere Gewässer, Bauminseln und Galeriewald. Sie können die Umgebung in den nächsten beiden Tagen entweder zu Fuß oder mit Allrad-Fahrzeugen erkunden.

Die Fläche der Farm ist gewaltig (7.500 ha) und entsprechend vielseitig sind die fotografischen Möglichkeiten. Je nach Wasserstand kann man am Vormittag entweder eine Exkursion zu Fuß zum „Affenwald“ oder eine Bootstour auf dem See (Bahia Piuval) unternehmen, wo Sie sehr gute Möglichkeiten haben, Reiher zu fotografieren, z.B. den riesigen grauen Cocoi-Reiher, den großen weißen Silberreiher, sowie Schmuck-, Marmor- und Nachtreiher. Auch die massigen, fast truthahngroßen Wehrvögel halten sich meistens in Ufernähe auf. Es gibt am See Brutkolonien aus Waldstörchen, Rosa Löfflern und weiteren Arten und von einem Beobachtungsturm aus kann man manchmal auch nestbauende Sittiche fotografieren. Die weltgrößte und streng geschützte Papageienar, dert Hyazinthara, lebt auf dem Gelände der Fazenda. Beim letzten Aufenthalt haben wir eine bewohnte Höhle des Linienspechts gefunden und Erdspechte kommen manchmal zur Nahrungssuche auf das Gelände der Lodge. Ganz plötzlich können Gürteltiere, Ameisenbären, Kapuziner- und Brüllaffen erscheinen.

Je nach Wasserstand bieten auch einige Wasserlöcher reges Leben. Sonnenralle und Gelbhalssichler suchen auf den Wiesen nach Nahrung, Kapuzineräffchen und Nasenbären kommen zum Trinken. Sie kehren am Mittag von Ihrer Exkursion zurück, essen zu Mittag und können im Zimmer oder am Pool die heiße Tageszeit überbrücken. Am Nachmittag ist dann nochmals eine Exkursion angesetzt.

Optional und kostenpflichtig: Rundflug über das Pantanal mit dem Kleinflugzeug von Pocone aus!

Von der Pousada Piuval über Pocono nach Cuiaba. Abschied vom Pantanal. In Abstimmung mit den Flugplänen Transfer nach Cuiaba und Weiterflug nach Sao Paulo oder individuelle Verlängerung.

Ankunft in Deutschland