Fotosafari in Namibia: Tiere und Landschaften

Fotoreise mit Schwerpunkt Tierfotografie / Landschaftsfotografie / Reisefotografie 

Reisetermin, Preise und weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Reiseausschreibung

Seit einigen Jahren hat sich Namibia zu einem der sehr interessanten und begehrtesten Fotoreiseziel weltweit entwickelt.

Eine ausgezeichnete Infrastruktur, gastfreundliche Menschen und eine absolut spektakuläre Tier- und Pflanzenwelt, sowie atemberaubende Landschaften machen dieses Land zu etwas ganz Besonderen.

Diese Fotoreise ist als Rundreise konzipiert und wurde bewusst als Minigruppenreise ausgewählt, denn so hat jeder Teilnehmer beste Voraussetzungen für individuelle Fotomöglichkeiten. Wir reisen mit maximal 6TeilnehmerInnen in einem größeren und komfortablen Safarifahrzeug mit einheimischem Fahrer. Diese Konstellation hat den Vorteil, dass Sie mehr Platz beim Fotografieren im Auto haben. 

Die Reise ist gleichermaßen für Anfänger und Fortgeschrittene in der Naturfotografie geeignet. 

Länderinfo Namibia 

Geographische Eingrenzung

Namibia ist ein Staat im südlichen Afrika und grenzt an Angola, Sambia, Botswana, Südafrika und am Atlantischen Ozean. Der Name des Staates leitet sich von der Wüste Namib ab, welche den gesamten Küstenraum des Landes einnimmt. In Namibia selbst wird vielfach noch von „Südwest“ als Kürzel für Südwestafrika (ehemals Deutsch-Südwestafrika) gesprochen, ein Name, der bei vielen – weißen wie schwarzen – Einwohnern geschichtliche Verbundenheit und Heimatgefühl assoziiert. Aus den gleichen politischen Gründen wurde 1990 auch die englische Sprache als Amtssprache gewählt, die von kaum mehr als sieben Prozent der schwarzen Bevölkerung gesprochen wird, wohingegen sehr viele Schwarze entweder Afrikaans oder Deutsch sprechen.

Namibias Landschaft ist durch zwei Wüsten geprägt, die Kalahari und die Namib. Zwischen ihnen befindet sich bis zu 2600m hohe Binnenhochland, welches im Osten ins niedrigere Kalahari-Hochland übergeht.

Bevölkerung

Die Bevölkerung Namibias konzentriert sich auf die wenigen Städte, sodass der Rest des Landes sehr dünn besiedelt ist. Mit einer Bevölkerungsdichte von nur 2,6 Einwohnern pro km² liegt Namibia weit unter dem afrikanischen Durchschnitt. Allein 300.000 Menschen der insgesamt ca. 2 Mio. leben in der Hauptstadt Windhuk. Nur etwa 7% der Bevölkerung lebt im Süden des Landes.

Religion

Die große Mehrheit (87%) der Gläubigen in Namibia sind Christen, was auf die Missionierung in der Kolonialzeit zurückzuführen ist. Die restlichen 13% machen die Anhänger traditioneller Naturreligionen aus, die vor allem ethnische Gruppen wie die San, Himba und die Caprivianer praktizieren. Der Islam spielt – anders als in vielen anderen Ländern Afrikas – keine entscheidende Rolle. In Namibia gibt es nur wenige tausende Moslems.

Landessprachen

Seit 1990 ist die einzige offizielle Sprache in Namibia Englisch, obwohl sie nur von etwa 7% der weißen Bevölkerung gesprochen wird. Es gibt einige Bantusprachen, die mittlerweile semi-offiziellen Status erreicht haben, da sie als Unterrichtssprache in Grundschulen verwendet werden. Die Muttersprache von etwa 50% der Namibier ist Oshiwambo. Afrikaans und Deutsch werden von einem Großteil der Bevölkerung gesprochen und verstanden, während sich Englisch vor allem beim jüngeren Volk immer mehr etabliert. Deutsch ist auch 90 Jahre nach dem Ende der Kolonialzeit noch die wichtigste Handelssprache in Namibia

Klima

Das Klima Namibias wird als subtropisch-kontinental bezeichnet und ist überwiegend heiß und trocken. Dennoch gibt es zwischen den einzelnen geographischen Zonen signifikante klimatische Unterschiede. In den Wüsten Namib und Kalahari sind Niederschläge eine Seltenheit. Im Sommer steigen die Temperaturen auf über 30°C an, während es zum Teil nachts Frost geben kann. Temperaturschwankungen von 20°C am Abend und am Morgen sind im Winter (Juli und August) normal. An der Atlantikküste ist es auch im Sommer deutlich kühler, im Winter kann es unangenehm kalt werden. Auch das Wasser ist selten wärmer als 15°C. Das “tropische Sommerregengebiet“ macht geographisch
gesehen den größten Teil Namibias aus. Es regnet hier vor allem zwischen November und April und ist angenehm warm.

Geschichte

Im 19. Jahrhundert, wurde Namibia von deutschen und englischen Missionaren besiedelt, nachdem der deutsche Adolf Lüderitz einen Teil des heutigen Namibias käuflich erwarb. Dieser Teil wurde „deutsches Schutzgebiet“ und
bekam den Namen Deutsch-Südwestafrika. Die schwarze Bevölkerung musste sich während der Kolonisierung unterwerfen. Diese begann friedlich, endete jedoch mit militärischen Widerständen der Nama und Herrero, die von der Kolonialmacht blutig niedergeschlagen wurde.

1990 konnte Namibia die Unabhängigkeit erlangen und die SWAPO wurde zur stärksten Partei des Landes.

„Zielarten“ dieser Reise (Pflanzen und Tiere in den Schutzgebieten)

Waterberg Plateaux Park

Hier kommen seltene Wildtiere vor, wie Rappenantilope und die noch selteneren Spitzmaul- und Breitmaulnashörner sowie die kleinste Antilopenart; das Damara Dik-Dik.

Onguma Game Reserve

Das 34.000 ha große private Konzessionsgebiet Onguma grenzt an den östlichen Teil des Etosha Nationalparks und ist Heimat von mehr als 30 verschiedenen Säugetierarten – darunter Kudu, Giraffen, Elenantilopen, Oryxantilopen, Kuhantilopen, Zebras und Impalas. Die Tiere können sich überall praktisch wild und frei bewegen.

Etosha National Park

Vor allem Geparden sind hier die Besonderheit sowie seltene Moringa Bäume. Diese unförmig und bizarr wirkenden Bäume sind in Namibia endemisch und von besonderem, botanischem Interesse. Moringa-Bäume werfen im Winter das Laub ab. Sie haben dicke knollige Wurzeln, die das Wasser speichern.

Palmwag Konzession - Schutzgebiet für seltene Wildarten

Nach Schätzungen kommen hier mehr als 70% der noch freilebenden Spitzmaulnashörner vor. Weiterhin ziehen die faszinierenden ‚Wüstenelefanten‘, Bergzebras und Giraffen durch das Gebiet. Ein für diesen trockenen Bereich relativ großer Bestand an Antilopen zieht eine Vielzahl großer Raubtiere wie Leoparden, Geparden und Tüpfelhyänen an. Außerdem hat sich eine Population von „Wüstenlöwen“ an die ariden und für viele andere Tierarten lebensfeindlichen Bedingungen angepasst.

Erongo Gebirge
Das Erongo-Gebiet gilt als geologisches Wunderland. Im Zentrum der Region liegt das Erongogebirge, eine 130 Millionen Jahre alte Vulkanruine mit skurilen Fels- und Landschaftsformationen. Besonders im Abendlicht „glühen“ diese Felsen in einem intensiven Rot.
Swakopmund

Sie ist die wohl „deutscheste“ Stadt Namibias und liegt direkt am Atlantik. Ganz in der Nähe wächst eine außergewöhnliche Pflanze, die Welwitschia mirabilis. Sie gilt als „lebendes Fossil“ , wird über 1000 Jahre alt und ist speziell an das extrem trockene Wüstenklima angepasst.

Reiseleitung:

Diese Reise wird vom Diplombiologen und GDT*-Naturfotografen Paul Kornacker geführt. 2014 ist er zum „GDT Naturfotograf des Jahres“ gewählt worden. Er ist ein ausgezeichneter Kenner des Landes und hat insgesamt über 2 Jahre in Namibia verbracht, zuletzt 11 Monate während eines Forschungsprojektes. Als Herpetologe kennt er sich besonders mit Amphibien und Reptilien aus.

*Gesellschaft Deutscher Tierfotografen

Aktueller Corona-Status:

Einreisende, ausgenommen namibische Staatsangehörige, müssen bei Einreise einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden ab Abstrich ist und von einem im Land der Abreise zertifizierten Labor ausgestellt wurde. Auch für Reisende, die gegen COVID-19 geimpft sind, besteht bei Einreise die Verpflichtung zur Vorlage eines negativen PCR-Tests.

Touristen und Besucher müssen ein fest gebuchtes Reiseprogramm vorlegen sowie zwei Gesundheitsformulare, die auf dem Internetportal des namibischen Tourismusverbands zu finden sind. Ferner ist der Nachweis einer Reisekrankenversicherung vorzulegen, die die Behandlungskosten im Falle einer COVID-19-Erkrankung abdeckt.

Corona-bedingte Einschränkungen: Zwingend erforderlich ist derzeit noch das Tragen einer Mund-Nasen-Maske beim Flug (Stand: 24.07.2021) und auf den Flughäfen. 

Wir empfehlen Ihnen,kurz vor Abflugsich auch selbstauf denSeiten des Auswärtigen Amtes (www.auswaertiges-amt.de). über Einreiseformalitäten zu informieren. Prüfen Sie bitte auch Ihren Krankenversicherungsschutz für das Reiseland.

Warum mit R.i.d.N. nach Namibia?

Bei dieser außergewöhnlichen Reise – einer Symbiose aus „Tiersafari“ und Fotoreise – erleben Sie die atemberaubende Natur Namibias hautnah in einer kleinen Gruppe. Sie ‚erfahren‘ nicht nur verschiedene Lebensräume, sondern werden tiefe Einblicke in deren artenreiche und vielfältige Bewohner bekommen. Sie werden nicht nur die „Big 5“ kennen lernen, sondern auch Insekten, Reptilien und viele Pflanzen. Ihr Reiseleiter – Biologe und Fototrainer – ist mit diesem schönen Land bestens vertraut und wird Ihnen besondere Stellen zeigen, die „normalen“ Touristen verborgen bleiben. Außerdem hat er auf jede Ihrer Fragen, was Fotografie und Motive betrifft, eine passende Antwort. Auch eine Bildbesprechung der zusammen mit ihm erarbeiten Bildausbeute wird möglich sein.