Gambia hat seit vielen Jahren unter Ornithologen und Vogelfotografen einen sehr guten Ruf. Englische Ornithologen haben in dem kleinen westafrikanischen Land eine ganze Armee von „Birding-Guides“ ausgebildet und manche Hotels oder Camps haben Vogelbäder für Fotografiezwecke eingerichtet. Auch das Artenspektrum ist mit weit über 500 möglichen Arten extrem groß – auch wenn nur ein Teil davon im besuchten küstennahen Bereich vorkommt.
Anreise. Landung in Banjul meist am Abend. Abholung vom Flughafen und ca. 60 min Transfer in das Quartier an der Küste. Herr Dr. Bödendorfer und seine Frau werden schon zwei Tage vorher anreisen, um die aktuellen Bedingungen zu erkunden.
Nach dem Frühstück Ausflüge zu Fuß oder mit dem Taxi an gute Fotostellen. Dies sind Schutzgebiete oder Camps mit Vogelbädern, die z.T. speziell für Fotografen eingerichtet sind. In den Schutzgebieten nutzen wir die einheimischen Führer. Mittagessen, manchmal mitgenommenes Lunchpaket. Abends Fahrt zur Lodge.
Transfer in ein Camp im Landesinnern, an einem Fluss gelegen, mit besten Bedingungen für die Vogelfotografie. Dort Mittagessen. Nachmittags erster Erkundungsspaziergang.
Transfer (ca. 2 Std.) in ein Camp im Landesinnern, an einem Fluss gelegen, mit besten Bedingungen für die Vogelfotografie. Dort Mittagessen. Nachmittags erster Erkundungsspaziergang.
Vogelfotografie an Tränke und Fütterung, Fotospaziergänge, Kanufahrt. Alle Mahlzeiten in der Lodge.
Am Vormittag nach Programm. Mittagessen im Camp. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen für den Nachtflug nach Europa. Dieser Tag ist auch Anreisetag der Teilnehmer, die nur den Wassadou-Teil der Gambia-Tour buchen möchten. Siehe unten!
Die Reise ist um 10 Tage, 9 Nächte verlängerbar und umfasst dann 1 zusätzliche Nacht im Fluß-Camp, 2 Nächte im Tendaba-Camp, 1 Nacht in Georgetown, 4 Nächte in einem speziellen Camp am senegalesischen Oberlauf des Gambia-Flusses mit Chancen auf spezielle Arten (z.B.: White-backed Night Heron, Finfoot, Egyptian Plover, Shining-Blue Kingfisher, etc), am Ende (am 12.03.) steht eine lange Autofahrt zurück Richtung Küste. Dort eine Nacht in einem Strandhotel.
Am Abreisetag (13.03.2026): Foto-Safari im Antilopen-Reservat Bandia oder Bootsfahrt mit guten Watvogel- und Fischadler-Fotomöglichkeiten, je nach Gezeitensituation. Rückflug dann ab Dakar am späten Abend des 13.03.2026 (oder frühen Morgen des 14.03.) mit Ankunft in Europa am 15.03.2026.
Ergebnisse unserer Erkundungsreise im Januar 2019 sind hier zu sehen:
http://geo-vision.blogspot.com/2019/02/
Die Reisen von 2020 und 2025 sind inzwischen auf dem gleichen Blog dokumentiert.
http://geo-vision.blogspot.com/2020/02/gambia-january-2020-border-senegal.html
https://geo-vision.blogspot.com/2025/02/gambia-2025-costal-area.html
Wer weitere Kingfisher- oder Bienenfresserarten sowie die speziellen Arten wie Krokodilwächter oder Binsenralle am Oberlauf des Gambia-Flusses fotografieren möchte, hat dazu auf unserer Verlängerung nach Wassadou Gelegenheit.
Der erste Teil der Gambia-Reise hat also einen eindeutigen Fotoschwerpunkt: wir beschränken uns auf zwei bewährte, artenreiche Gebiete nahe der Küste und fahren keine langen Strecken mit dem Auto. Wir bemühen uns darum, dass Sie gute Fotos von attraktiven Vogelarten bekommen und besuchen die geeigneten Plätze mehrmals. Das „Sammeln“ möglichst vieler Vogelarten ist nicht Ziel der Reise – trotzdem sollten am Ende ca. 100 Arten zusammenkommen! Die Highlights werden sicher verschiedene Bienenfresser, Racken und Eisvögel sein, dazu noch Turakos, Baumhopfe, Bartvögel, Honiganzeiger und Vögel aus anderen Familien, die in Europa nicht vorkommen.
Die schlechten Straßen- und Verkehrsverhältnisse, der Staub, die meist gebrechlichen Fahrzeuge und die höchst unerfreuliche Müllsituation haben uns – wie viele andere Besucher – bei unserem ersten Besuch 2019 abgeschreckt. Wir haben dann aber doch eine Möglichkeit gefunden, mit gutem Gewissen eine Vogelfoto-Spezialreise hierher anzubieten und haben diese 2020, 2024 und 2025 mit Erfolg durchgeführt.
Wir werden zwei Lodges in verschiedenen Landesteilen nutzen: eine an der Küste und eine an einem Fluss im Landesinnern. Auf diese Weise reduzieren wir das lästige Kofferpacken einer Rundreise auf zwei Mal Packen!
Die Bungalows sind sehr groß und sauber. Es gibt aber immer wieder kleinere technische Pannen und Wasser ist sehr knapp. Man kann allerdings duschen! Das Essen ist gut gekocht und schmackhaft. Gelegentlich werden wir auswärts essen. Die Lage an der Küste und am Fluss ist sehr schön, schon beim Frühstück sieht man viele Vögel und man kann einige Arten gut im Hotelgelände fotografieren. Wann immer möglich, werden wir Pferde- oder Eselswagen als Transportmittel einsetzen. Für die ersten Tage sind kleine Ausflüge zu Fuß oder mit dem Taxi in der näheren Umgebung geplant, Wir kommen mittags wieder in die Anlage und können uns ausruhen. Weitere Ausflüge zu besonders attraktiven Fotoplätzen sind im Umkreis von 1 Fahrstunde. Wir verbringen dann den ganzen Tag in dieser Region und essen dort zu Mittag. Abendessen wieder im „Stammcamp“.
Bitte beachten Sie: Spezieller Naturtourismus in einem Entwicklungsland ist durch die unterschiedlichen Lebenswelten und das ungewohnte Klima immer körperlich und mental schwierig. Sonnenschutz, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Ruhepausen sind äußerst wichtig. Längere Wanderungen oder Bergstrecken kommen nicht vor!
Reiseleitung: Dr. Herbert und Eva Bödendorfer (deutschsprachig)
Leistungen:
Im Reisepreis nicht enthalten:
Buchungsfrist endet am 01.11.2025!
Preisabweichungen auf Grund internationaler Währungsschwankungen und etwaiger unvorhergesehener Leistungsabweichungen unserer Partner ausdrücklich vorbehalten!
Bitte beachten Sie: Falls Sie den Flug über uns buchen: Der Flug (Economyklasse) unterliegt speziellen Reservierungs- und Ausstellungsbedingungen der Fluggesellschaft mit Sonderstorno von bis 100% ab Buchungsdatum. Die üblichen Reisebedingungen des Veranstalters gelten hier nicht.
Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiserücktritts-, Reisekranken- und Reisegepäckversicherung.
Gut zu wissen:
Das Tagesprogramm ist flexibel ausgelegt. Programmänderungen sind ausdrücklich vorbehalten! Sollten durch Änderungen der Flugzeiten oder Flugausfälle zusätzliche Kosten (Übernachtung, Mahlzeiten) notwendig werden, sind diese nicht im Pauschalpreis enthalten.
Anforderungen an die Gesundheit / Fitness: Eine stabile Gesundheit ist Voraussetzung für eine Teilnahme. Die Gehstrecken sind nicht sehr groß aber Sie sollten schon hitzetauglich sein. Bitte beachten Sie: diese Reise eignet sich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Einreisebedingungen nach Gambia: hierzu siehe auch die Seiten des Auswärtigen Amtes (www.auswaertiges-amt.de). Für die Einreise ist ein Reisepass notwendig.
Ein Visum war 2024 nicht erforderlich! Reisende müssen ihre Wiederausreise (Rückflugticket) sowie genügend finanzielle Mittel für den Aufenthalt nachweisen können.
Die WHO hat im Januar 2019 einen fehlenden Impfschutz gegen Masern zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Eine Überprüfung und ggf. Ergänzung des Impfschutzes gegen Masern für Erwachsene und Kinder wird daher spätestens in der Reisevorbereitung dringend empfohlen.
Impfschutz: Gambia ist gemäß WHO Gelbfieber-Infektionsgebiet. Grundsätzlich ist die Impfung für alle Reisenden empfohlen, auch wenn bei direkter Einreise aus Deutschland keine Impfung verlangt wird. Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber (bislang noch innerhalb der letzten zehn Jahre) ist für alle Reisenden vorgeschrieben, die aus einem Gelbfiebergebiet, ausgenommen sind Kinder unter neun Monaten, siehe auch www.who.int.
Das Auswärtige Amt empfiehlt grundsätzlich, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts für Kinder und Erwachsene anlässlich jeder Reise zu überprüfen und zu vervollständigen. Dazu gehören für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Polio (Kinderlähmung), Mumps, Masern, Röteln (MMR), Influenza, Pneumokokken und Herpes Zoster (Gürtelrose).
Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Meningitis ACWY (ggf. wird von Reisenden der Nachweis der Impfung verlangt) empfohlen.
Malaria
Sowohl bezüglich Erkrankungsrate wie auch Sterblichkeit gehört Malaria zu den schwerwiegendsten Erkrankungen in Gambia. Die Übertragung erfolgt durch den Stich blutsaugender, nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft Malaria – insbesondere die gefährliche Malaria tropica – bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist ein Hinweis auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet an den behandelnden Arzt notwendig.
Es besteht ganzjährig ein hohes Malariarisiko im gesamten Land, besonders während und nach der Regenzeit (Juli-Oktober). Neben der notwendigen Expositionsprophylaxe ist eine Chemoprophylaxe zu empfehlen, hierfür sind verschiedene, in Deutschland verschreibungspflichtige Medikamente/Medikamentenkombinationen (z.B. Atovaquon/Proguanil, Mefloquin und Doxycyclin) erhältlich. Die Auswahl und persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner/Reisemediziner besprochen werden.
Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird allen Reisenden eine Expositionsprophylaxe empfohlen. Speziell sollte auf folgende Punkte geachtet werden:
Durchfallerkrankungen und Cholera
Gastrointestinale Infektionen sind neben der Malaria die häufigsten Erkrankungen, v. a. durch Salmonellen verursacht. Cholerafälle treten sporadisch aber nicht als Epidemie auf und betreffen meist Menschen, die mit einfachen Lebensbedingungen umgehen müssen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Infektionen vermeiden.
Wir empfehlen dennoch, Ihren aktuellen Impfstatus mit Ihrem Hausarzt zu besprechen und die Seiten des Auswärtigen Amtes https://www.auswaertiges-amt.de anzusehen. Sehen Sie auch unter: www.reisemed-experten.de/laender-informationen/gambia
Prüfen Sie bitte auch Ihren Krankenversicherungsschutz für das Reiseland.
Anreisekonzept: Wir möchten Ihnen ans Herz legen bei allen Reisen, auch denen nach Westafrika, dass wir Ihnen gerne maßgeschneiderte nachhaltige An- und Abreisekonzepte anbieten können, die unseren ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren:
Bitte bedenken Sie die Möglichkeiten von:
Bitte treten Sie mit uns in Kontakt, damit wir die Details rechtzeitig planen können
Fotoausrüstung: Es wird oft an Vogelbädern oder Fütterungen fotografiert. Hier können langbrennweitige, schwere Objektive gut zum Einsatz gebracht werden. Es stehen aber auch mehrere Fotospaziergänge auf dem Programm. Aus (flug)transporttechnischen Gründen sind daher vielseitige Telezooms von 180 – 600mm, 200 – 800mm usw. zu empfehlen. Mit einem Einbeinstativ ist man in den Ansitzen flexibel und auch auf der Pirsch kann man das Gewicht der Kamera absetzen. Wir bitten Sie, helle Objektive (Sony, Canon) mit Tarnfolie zu ummanteln, immer eine Gegenlichtblende zu benutzen und leichte, dunkle Tarnhandschuhe anzuziehen, optimal wären auch Gesichtsmasken bzw. Tarnschals. Tarnplanen werden vorhanden sein. Für die allgemeine Reisefotografie reichen ein Weitwinkel-Objektiv und ein kleines Telezoom.
© Dr. H. Bödendorfer