Mit Schottland verbinden viele Naturfotografen Nieselregen und hohe ISO-Werte. Meistens ist aber das Wetter dort besser als sein Ruf – die Reisemonate Juni und Juli sind laut Wetterstatistik die niederschlagsärmsten im ganzen Jahr! Auch in Schottland scheint sich die Klimaerwärmung bemerkbar zu machen – 2018 hat es in den nördlichen Landesteilen 7 Wochen nicht geregnet und 2022 hatte Edinburgh einen Hitzerekord!
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Vormittag Flug nach Edinburgh und Transfer im Minibus nach Portree auf der Insel Skye (mit Pausen ca. 5 Std. Fahrzeit) . Dort zwei Übernachtungen in einem familiär geführten Stadthotel samt Abendessen.
Nach dem Frühstück ganztägige Erkundung der Insel mit magischen Lichtstimmungen
Nach dem Frühstück Fahrt zur Nordspitze der Insel Skye (30 Min.) nach Uig und Fährüberfahrt nach Tarbert auf der Insel Harris (ca. 2 Std. Fährüberfahrt), wo wir drei Nächte im charmanten und ruhig gelegenen „Harris Hotel“ wohnen. 2-Gänge Menu im Hotel.
An zwei Tagen erkunden wir die Inseln Harris und Lewis, wobei der Schwerpunkt auf Landschaftsfotografie an den Buchten und Stränden liegt. Einen Tag verbringen wir auf Lewis und besuchen die berühmten Steinkreise von Calanish und unternehmen dort eine Küstenwanderung mit fotogenen Aussichten auf die wilde Steilküste.
Am Vormittag Fährüberfahrt von Tarbert zurück nach Uig und Weiterfahrt über Inverness nach Grantown on Spey. Sie wohnen in einem typisch viktorianischen Hotel („The Speyside Hotel“) am Fuß der Cairngorm Mountains. Das Hotel, in dem Sie fünf Übernachtungen haben, ist unsere Basis für Fotoausflüge und Exkursionen. Unter anderem besuchen wir frühmorgens die stillen Seen (Lochs) der Region, wo man faszinierende Spiegelungen der Bäume im Wasser fotografieren kann. Das Abendessen (2-Gang Menü im viktorianischen Speisesaal) findet immer im Hotel statt.
An vier Tagen steuern wir Fotoziele im Umkreis von 20km an. An einem speziell angelegten Fischteich sitzen wir ab frühmorgens für einige Stunden auf Fischadler an (fakultativ und kostenpflichtig!). Außerdem sind mehrere Frühexkursionen auf Moorschneehühner geplant. Hennen führen zu dieser Zeit ihre quirligen Jungen durch die Heidegebiete. Mit etwas Glück können Sie dort auch Schneehasen beobachten.
Der Abernethy-Forest ist bekannt für seine alten Bestände der ‚Schottischen Kiefer‘, die besonders bei tiefstehender Sonne begehrte Motive sind.
Nach dem Frühstück geht es an Inverness vorbei nach Avoch, wo ein fotografisches Highlight auf uns wartet: an der Küste gehen bei besonderen Tidenständen Schulen von Großen Tümmlern (Tursiops truncatus) auf Jagd (v.a. auf Heringe) und springen manchmal aus dem Wasser, um ihre Beute zu verwirren! Gewöhnlich begleiten auch mehrere Jungtiere die Gruppe. Hier halten wir uns einige Stunden auf und fahren dann, nach einem ‚Snack‘, zurück nach Süden. Über Edinburgh kommen wir nach Dunbar, wo wir vier Mal in einem typischen Stadthotel im viktorianischen Stil übernachten.
Ein Besuch der berühmten Felseninsel Bass Rock, wo derzeit über 100.000 Basstölpel brüten, ist sicherlich ein Höhepunkt der Reise und fest eingeplant (fakultativ und kostenpflichtig). Jedoch ist noch völlig offen, ob wir dort anlanden können, da die Windverhältnisse und die Wellenhöhe passen müssen. Eine ruhige See ist Voraussetzung für eine Anlandung. Der Skipper hat immer das letzte Wort darüber, ob die Fahrt stattfinden kann. Auf der Insel können Sie alle Brennweiten von Weitwinkel bis Telebereich einsetzen. Die Vögel brüten direkt vor Ihren Füßen! Falls es nicht möglich ist auf der Insel anzulanden, versuchen wir auf die Isle of May (30 Min. Bootsüberfahrt) zu gelangen. Die Überfahrt startet vom quirligen Küstenort North Berwick. Auf dieser Insel haben wir normalerweise 3 Std. Zeit um Lummen, Möwen und Papageitaucher zu fotografieren (dieser Besuch ist im Reisepreis inbegriffen).
Auch ein Besuch der Farne Islands auf englischem Hoheitsgebiet ist geplant und im Preis inbegriffen. Die Anfahrt dauert ca. 60 Min., die Fährüberfahrt geht vom Ort Seahouses aus. Falls das Wetter mitspielt, können die Inseln Inner Farne und Staple Island kombiniert werden. Hier gibt es unzählige Fotomotive, v.a. von Papageitauchern, Küstenseeschwalben, Tordalken, Krähenscharben und Trottellummen. Ein Paradies für Vogelfotografen!
Am Vormittag Transfer nach Edinburgh und Rückflug nach Deutschland
Kurzfristig notwendig werdende Änderungen im Programmverlauf und/oder bei der Abfolge der Unterkünfte, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht beeinträchtigen, bleiben vorbehalten.
Auf mehr als 10.000 km Küstenlinie bietet das Land einsame Buchten, unwegsame Steilküste mit Vogelkolonien, menschenleere Strände und unzählige kleine, vorgelagerte Inseln, die zur Reisezeit von hunderttausenden Seevögeln bewohnt sind.
Die unberührten Strände mit türkisblauem Wasser auf den Inseln Harris und Lewis (Äußere Hebriden) erinnern sehr an die Karibik – für Landschaftsfotografen ein Muss! Kilometerlange, menschenleere Strände mit schneeweißem Muschelsand findet man an der Westküste, karge Moore, schroffe Berge und ein Mosaik aus Seen prägen das Landschaftsbild des Landesinnern und der Nord- und Westküste. An windstillen Tagen wirkt diese Landschaft sehr geruhsam und friedvoll, bei Sturm dagegen gewaltig und elementar.
Wir werden die berühmte Isle of Skye erkunden und dort sowohl im gebirgigen Inneren, als auch an der Küste atemberaubende Lichtstimmungen erleben!
Die höchsten Erhebungen Schottlands liegen in den Cairngorm Mountain im Herzen der „Highlands“, unzählige Schafe grasen auf den intensiv grünen Hängen der mitunter unwegsamen Berge. Die Umgebung der Cairngorms sind auch „Hot Spot“ für brütende Fischadler in Schottland. An einem Vormittag werden Sie „fischgreifende“ Fischadler an einem speziell eingerichteten Ansitzplatz fotografieren.
Die unteren Bereiche des Nationalparks Cairngorm sind von dichten Kiefern- und Mischwäldern bewachsen (Abernethy Forest). In den weiten Moor- und Heideflächen führen im Juli die Moorschneehühner ihre Jungen. In den Wäldern und Mooren findet man versteckt liegende ‚Lochs‘ (Seen), die v.a. am frühen Morgen mit den Spiegelungen der Bäume im Uferbereich sehr schöne Motive bieten. An der Küste nördlich von Inverness halten sich Große Tümmler auf, die man auch vom Land aus fotografieren kann. Sie sind eine Herausforderung an die Reaktionsschnelligkeit des Fotografen und an den Autofokus der Kamera. Bei geeigneten Wetter- und Tidenbedingungen werden wir die Bucht von Grantown on Spey aus besuchen.
Sie wohnen auf der gesamten Reise in guten Mittelklasse-Hotels mit sehr guter Küche und haben am Abend ein 2 – 3-Gänge Menu zur Auswahl.
Auf dieser Reise gibt es sowohl für Landschafts- als auch für Tierfotografen unzählige Motive von abstrakten bis gegenständliche Motiven. Die Reise richtet sich gleichermaßen an Einsteiger, als auch an Teilnehmer, die bereits Erfahrung in der Naturfotografie haben, die Schottland nochmals bereisen möchten, ohne aktiv am Linksverkehr teilnehmen zu müssen.
Reiseleitung: Dipl.-Biol. Joachim Griesinger
Im Reisepreis nicht enthalten:
Preisabweichungen auf Grund internationaler Währungsschwankungen und etwaiger unvorhergesehener Leistungsabweichungen unserer Partner ausdrücklich vorbehalten!
Bitte beachten Sie, dass spezielle Stornobedingungen bis 100% für den von uns gebuchten Flug gelten. Wir empfehlen deshalb unbedingt den Abschluss einer Reiserücktritts- und Reisekranken-Versicherung.
Einreisebedingungen nach Schottland: Besucher aus den Schengen-Ländern, benötigen einen Reisepass. Wir empfehlen Ihnen, sich auch selbst auf den Seiten des Auswärtigen Amtes (www.auswaertiges-amt.de). über Einreiseformalitäten zu informieren, v.a. dann, sollte die Corona-Situation im Juli 2022 noch andauern. Prüfen Sie bitte auch Ihren Krankenversicherungsschutz für das Reiseland.
Prüfen Sie bitte auch Ihren Krankenversicherungsschutz für das Reiseland. Impfungen sind nicht vorgeschrieben, aber die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes www.rki.de für Kinder und Erwachsene sollten anlässlich einer Reise überprüft und vervollständigt werden.
Bitte beachten Sie: Wegen längerer Fotospaziergänge und Wanderungen eignet sich diese Reise nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
© Joachim Griesinger